Sterntrams

Warum müssen die Tramlinien-Endstationen fest miteinander verknüpft sein? In Bern, wo die Trams alle über den Bahnhof fahren, wäre auch ein etwas ungewohntes Konzept möglich:

Die Endstationen werden durchnummeriert: Weissenbühl 1, Fischermätteli 2, Bümpliz 3, Westside 4, Wankdorf 5, Ostring 6, Saali 7, Worb 8, Wabern 9. Die Trams tragen, stadteinwärts fahrend, die Nummer der Endstation, die sie nach dem Bahnhof anfahren werden.

Für Passagiere, die zum Bahnhof fahren wollen, ändert sich nichts, ebensowenig für Passagiere, die vom Bahnhof in irgend eine Richtung fahren wollen. Was sich ändert ist, dass Passagiere, die über den Bahnhof hinaus weiter fahren wollen, einfach das richtige Tram im Fahrplan suchen können um dann mit diesem umsteigefrei vom Start zum Ziel zu fahren.

Ein Beispiel: Beim Westside fahren immer der Reihe nach eine 5, eine 6, eine 7 und eine 8 los. Diese fahren alle zuerst ganz gewohnt zum Bahnhof, um sich erst danach auf die entsprechenden Äste zu verteilen. Wenn der aktuelle Takt aufrecht erhalten wird erhält das Westside damit jede Stunde zwei Direktverbindungen zu jeder der vier Endstationen.